
Die Maschinenrichtlinie wird als Ersatzrichtlinie verwendet, falls die Benutzerrichtlinie nicht
verwendet werden kann oder beschädigt ist. Es ist daher empfehlenswert, sowohl eine
Maschinen- als auch eine Benutzerrichtlinie zu erstellen, wobei die Benutzerrichtlinie nicht
so restriktiv wie die Maschinenrichtlinie sein sollte.
Hinweis:
Je nach Endpoint-Computer kann es einige Sekunden dauern, bis auf dem SafeGuard
Configuration Protection Client nach der Anmeldung eine Richtlinienänderung wirksam
wird. Wenn die Maschinenrichtlinie restriktiver ist als die Benutzerrichtlinie, kann es somit
einige Sekunden dauern, bis der Zugriff auf die Geräte für den Benutzer gewährt wird.
17.3.4 Schritt 3: Erstellen einer Richtlinie
Die Erstellung von Richtlinien vom Typ Konfigurationsschutz erfolgt wie für alle anderen
Richtlinien beschrieben.
17.3.5 Schritt 4: Definieren der Port-Kontrolle
Dieser Schritt umfasst sowohl die Definition von Zulassungseinstellungen für Ports als auch
für Hybrid Network Bridging.
17.3.5.1 Zulassungseinstellungen für Ports
SafeGuard Configuration Protection ermöglicht positiven Schutz durch Zulassen des Zugangs
zu allen Ports auf allen Computern, an die eine Richtlinie verteilt wird, es sei denn, die Richtlinie
gibt an, dass der Zugang zu einem betreffenden Port gesperrt ist (siehe folgende Absätze). Für
jeden Port (USB, FireWire, PCMCIA, Secure Digital, Seriell, Parallel, Modem, WLAN, IrDA,
oder Bluetooth) können Sie aus folgenden Optionen wählen:
■
Zulassen: Diese Option gibt an, dass der Port beliebig ohne Einschränkungen auf diesem
Kommunikationskanal genutzt werden darf.
■
Sperren: Diese Option legt fest, dass über den betreffenden Port kein Zugang besteht. Der
Port steht nicht zur Verfügung.
■
Einschränken: Für USB-, FireWire-, PCMCIA- und WLAN-Ports können Sie auch festlegen,
dass der Zugang zu Ports dieser Art eingeschränkt werden soll. Bei Auswahl der Option
Einschränken können Sie die Geräte oder Verbindungen, die auf den Port zugreifen dürfen,
genauer (d. h. mit höherer Granularität) definieren. So können Sie zum Beispiel festlegen,
dass nur USB-Geräte eines bestimmten Modells oder nur spezifische USB-Geräte (d. h.
Einzelgeräte mit eindeutiger Seriennummer) zugelassen sind. Für physikalische Ports erfolgt
dies über die Option Gerätekontrolle (siehe Schritt 5: Gerätekontrolle definieren) sowie
über die Option Speicherkontrolle (siehe Schritt 6: Definieren der Speicherkontrolle Für
Wireless-Ports wird die Option WLAN-Kontrolle (siehe Schritt 7: WLAN-Kontrolle
definieren).
Hinweis:
Die Bereiche Gerätekontrolle und WLAN-Kontrolle einer Richtlinie gelten nur für Ports, die
als eingeschränkt definiert sind. Der Bereich Speicherkontrolle einer Richtlinie gilt sowohl für
eingeschränkte als auch für zugelassene Ports.
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